obama joy is pushing voter fraud stories way down if not completely out of the news. once again media betrays democracy.
[twitter.com/bicyclemark]
Wie sich bereits bei Frühwahlen gezeigt hatte, sorgte die moderne Technik, die eigentlich das archaische papierbasierte US-Stimmsystem in die Neuzeit führen sollte, an vielen Orten im Land für Ärger.
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In Maryland, wo sogar das Parlament 2007 beschlossen hatte, wieder zu den guten alten Stimmzetteln zurückzukehren, wird nur deshalb auch diesmal mit Computern gewählt, weil sich der Prozess bürokratisch nicht mehr stoppen ließ.
Untersuchungen und wissenschaftliche Studien zur Zuverlässigkeit der Geräte laufen in vielen Bundesstaaten. In Kalifornien kamen Sicherheitsforscher der University of California klipp und klar zu dem Schluss, dass Manipulationen an Wahlcomputern möglich seien.
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Manchmal funktionieren die Geräte aber auch einfach überhaupt nicht. In Virginia meldeten gestern Dutzende Wahlbezirke Maschinen, die sich nicht in Gang setzen ließen. Das verlängerte die sowieso schon langen Schlangen weiter. Die meisten Wahlleiter waren zudem nicht bereit, dann einfach auf Papierstimmzettel umzusatteln - erst wenn alle Geräte in einem Wahllokal versagen, wurde dies zähneknirschend möglich gemacht, berichteten Betroffene im Internet.
In den Ostküsten-Staaten wie Virginia, Maryland und New York bildeten sich schon vor Morgengrauen lange Schlangen. In New York erklärte eine Sprecherin der Wahlkommission, die Menschen hätten sich in einigen Wahlkreisen schon gegen 4 Uhr am Morgen angestellt, um lange Wartezeiten zu vermeiden.nicht nur die waehler hatten grund sich zu beklagen, auch wahlbeobachter wurden bei ihrer taetigkeit behindert:
Ein Team von europäischen Wahlbeobachtern kritisierte, dass es bei seiner Arbeit zu den US-Wahlen behindert wird. [...] Überrascht erfuhren die Beobachter, dass sie nur ein einziges, von den US- Behörden ausgesuchtes Wahllokal besuchen durften.die kritik sollte durchaus ernst genommen werden, vielleicht auch zu einem umdenken, zumindest aber zu einem problembewusstsein, fuehren. in vergangenen us-wahlen hat sich immerhin gezeigt, dass auch relativ wenige stimmen entscheidend sein koennen.
"Wir alle halten das für ein inakzeptables Vorgehen", erklärte Meinhardt. "Einer Wahlbeobachterdelegation darf nicht vorgeschrieben werden, welche Wahllokale sie zu besuchen hat, geschweige denn, welche sie nicht besuchen darf." Gerade in Florida, dem Staat, in dem es bei den US-Wahlen im Jahr 2000 zu Unklarheiten gekommen war, hätte habe man sich ein höheres Maß an Sensibilität gewünscht.
Labels: politik, sicherheit, technik
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