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22 Januar 2008
  /** next round - weitere datenpanne beim britischen militaer **/
oh mann, ein weiterer fall ist jetzt bekannt geworden, in dem wieder mal daten verschlampt wurden. diesmal war es wieder das britische militaer:
Des Browne musste am Montag gegenüber dem Unterhaus einräumen, dass seit 2005 bereits zwei weitere Laptops verschwunden waren, auf denen sich ebenfalls unverschlüsselte persönliche Daten von Militärangehörigen befanden. Der eine wurde aus einem Fahrzeug, der andere aus einem Büro entwendet. Angeblich gingen dadurch aber nur persönliche Daten von 500 Personen verloren.

Auf dem Anfang Januar aus dem PKW entwendeten Laptop sollen allerdings nicht, wie es anfangs hieß, persönliche Daten wie Namen oder Pass- und Versicherungsnummern von 600.000 Rekruten oder Bewerbern gespeichert gewesen sein, sondern nur von 153.000 – dafür aber eben unverschlüsselt.
[...]
Zudem seien noch mehr Laptops verschwunden: 68 waren es 2007, 66 im Jahr 2006, 40 im Jahr 2005 und 173 im Jahr 2004. Liam wirft dem Verteidigungsministerium Inkompetenz vor.
[alles lesen]
so und jetzt bitte alle heftigst mit dem kopf schuetteln, ueber die scheinbare inkompetenz und leichtfertig mit der da, mit teilweise sensiblen daten von den leuten umgegangen wird.

jetzt stellt euch mal aehnliches fuer deutschland oder oesterreich vor und lasst die daten nicht vom militaer verschlampen, sondern von der regierung. stichwort vorratsdatenspeicherung kombiniert mit bspw. gesundheitsdaten (egk/ecard). oder daten von der autobahnueberwachung kombiniert mit daten des "bundestrojaners", .... und so weiter. ich denke da kann sich jeder ganz schnell eigene horrorszenarien basteln. im prinzip muessen es nicht mal kombinationen sein, schlimm genug wenn ueberhaupt persoenliche/sensible daten wegkommen.

worauf ich hinaus wollte: diese ganzen meldungen sind ohnehin nur die spitze des eisbergs. das ist aber mit ein grund warum ich meine persoenlichen daten (fast) niemanden freiwillig bzw. nur eingeschraenkt "anvertrauen" will. eben weil ich denen nicht vertraue. seien es nun privatunternehmen oder der staat (wobei da die grenzen ja auch zunehmend verwischen).

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