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"matrix" auf oe1 - nichts vom netz verstanden
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ich finde ja die themenauswahl der radiosendung
"matrix" auf oe1 immer recht spannend. genauso wie ich es gut finde wenn sich oeffentlich-rechtliche sender neuen medien/technologien oeffnen. das scheint bei oe1 im ersten augenblick auch so - eine woechentliche sendung zur netzkultur, 30-tage downloadmoeglichkeit der sendung nach dem sie ausgestrahlt wurde....
wo wir auch schon beim thema waeren: der sendeplatz ist nicht gerade ideal gewaehlt (sonntags 22:30h). weshalb ich nicht immer zeit und lust habe zu dieser zeit radio zu hoeren. ok, man kann sich den ganzen spass auch aus'm netz saugen, dachte ich mir. doch klickt man in den "downloadbereich" zur sendung wird man hoeflichst dazu aufgefordert einen mitgliedsbeitrag in hoehe von 24euro pro monat(!) fuer 20 downloads (!!!) zu bezahlen. (das heisst 1,20euro pro download)
die spinner bei oe1 haben sie doch nicht mehr alle, dachte ich mir im ersten moment. man versucht einen auf modern und offen zu machen, schraenkt aber gleichzeitig ein. und welcher idiot ist bereit doppelt fuer den content zu bezahlen (und dann auch noch in dieser hoehe). wenn man davon ausgeht, dass die meisten leute ihre rundfunkgebuehren bezahlen, warum sollten diese leute dann nochmal extra fuer den content zahlen, der ohnehin schon gezahlt wurde??? kann mir die logik hinter diesem modell mal irgendjemand erklaeren?
die leute von oe1 haben anscheinend ueberhaupt nichts kapiert vom netz, von der mediennutzung und dergleichen.
ich wuerde euch bei oe1 einfach mal raten, setzt euch mal mit der aktuellen situation auseinander, versucht einfach mal ein bisschen die sicht der nutzer mit einzubeziehen und fragt euch ganz einfach mal warum zum beispiel die ard ihre "tagesschau" als frei verfuegbaren podcast fuer jedermann ins netz stellt (ohne irgendwelche extra gebuehren zu verlangen). kurz ueberdenkt doch einfach nochmal euer "geschaeftsmodell". dann ueberdenke ich auch nochmal meine sichtweise zu oe1
Labels: bunt gemischt, freie kultur, radio, technik