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wolfgang schaeuble sagt
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"...in einer Zeit großer Bedrohungen und Gefahren das Menschenmögliche an Sicherheit..." im rahmen der kuerzlich verabschiedeten
anti-terrorgesetze.
ich sage: was fuer grosse bedrohungen und gefahren, herr schaeuble? im mittelalter war die pest eine grosse bedrohung. bei der pest sind sicherlich mehr menschen umgekommen als durch terrorismus. selbst heute kommen noch mehr menschen im strassenverkehr ums leben, als durch terrorismus. aber hat irgendjemand, jemals darueber nachgedacht den strassenverkehr abzuschaffen?
das was sie soeben mitbeschlossen haben herr schaeuble laeuft auf einen ueberwachungsstaat per excellence hinaus. wenn das so weiter geht wird man die
stasi als menschenfreundliche und guetige institution in erinnerung behalten.
orwell's 1984 wird keine duestere zukunftsdystopie mehr sein, sondern gegenwartsliteratur.
aber das ist ihnen ja egal. sie schauen weiterhin betroffen in die kamera, wollen allen weismachen, alles sei ach so schlimm und unsere freiheit sei in gefahr. unsere freiheit ist mittlerweile tatsaechlich in gefahr, aber nicht aus den gruenden die sie im sinn haben.
freiheit bedeutet nicht(!), staendig beaobachtet, analysiert, geortet und ueberwacht zu werden. es bedeutet auch nicht staendig konsequenzen fuerchten zu muessen fuer jeden furz den man laesst, jeden gedanken den man laut aeussert.
nein! da mache ich nicht mit! da machen auch viele andere nicht mit!
mit diesem weiteren schlag gegen die
demokratie (ich habe es hier extra nochmal verlinkt!) stellen sie sich ein weiteres armutszeugnis in ihrer politischen "karriere" aus.
Labels: leute sagen, politik