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10 Dezember 2006
  /** musikcube testbericht **/
wie versprochen nun ein kleiner testbericht zum musikcube-player.
also, das ganze laeuft nur unter windows, open source und vor ein paar tagen in der version 1.0 erschienen. ich werde im folgenden musikcube vor allem mit itunes vergleichen, da itunes derzeit mein standard media-player ist.

installation geht relativ flott, danach geht's erstmal daran die bibliothek mit musiktiteln zu befuellen (gute 5.000 titel). funktioniert vom handling her, ganz normal wie bei jedem anderen media-player auch und ist von der ladezeit her, auch ok (pluspunkt).
so, dann schaut man sich erstmal um. beim design gibt's schon mal den ersten kleinen minuspunkt. ich bin mittlerweile itunes gewohnt und musikcube kommt fasst noch ein bisschen zu win98 rueber (zu viele ecken und kannten ueberall) (ein weiterer minuspunkt, aber auch nur ein kleiner).
was auch sofort auffaellt, man kann keine pod/videocasts runterladen und auch keine videos anschauen. ist nun mal ein reiner musik-player, was aber aus heutiger sicht schon fasst ein bisschen wenig ist, oder?
was mir gleich darauf jedoch wieder positiv aufgefallen ist: foxytunes er(kennt) musikcube. foxytunes ist sowieso ein must-have fuer firefox/thunderbird nutzer (dadurch kann der gewuenschte player vom browser und mailer aus gesteuert werden, hotkeys koennen individuell vergeben werden)
wenn man auch noch zusaetzliche plug-ins in musikcube installiert, kann man von mp3's, aac, flac, ogg,.... bis mod-files so ziemlich alles an formaten wiedergeben was man braucht (grosser pluspunkt, weil ogg-files in itunes mit plugin abspielen ist ein k(r)ampf). auch wirkt musikcube insgesamt einiges schlanker, die rechenkapazitaet betreffend, als itunes (noch ein grosser pluspunkt).

eine funktion die mir persoenlich auch noch wichtig war, ist das faden von track a zu track b. funktion ist vorhanden, sogar mit erheblich mehr einstellungsmoeglichkeiten als bei itunes. was jedoch nicht so toll ist, die art und weise wie uebergeblendet wird. also kurz im wiki nachgeschaut, "gapless play" wird nicht (noch) unterstuetzt (minuspunkt).
nun zu den plug-ins: da musikcube erst vor ein paar tagen als 1.0 online gegangen ist, gibt es noch nicht so wahnsinnig viele plug-ins. ist ok, wird schon noch kommen. aber die installation ist in manchen faellen nicht das nonplusultra. bei vielen plug-ins ist eine readme-datei im ordner, wo drin steht welche dll's in welchen ordner kommen, was auch funktioniert. was aber ueberhaupt nicht geht, drei verschiedene dll's vor sich zu haben ohne zu wissen wohin damit (plugin-ordner? musikcube-ordner? formats-ordner?). ich habe mich natuerlich falsch entschieden. die folge war, dass der player nicht mehr startete, d.h. neuinstallation des players (ich wusste nicht mehr welche dll's und wo und hatte keine lust danach zu suchen) (minuspunkt).
um ehrlich zu sein hatte ich danach auch keine sonderliche lust mehr grossartig weiterzutesten, ausserdem haben die podcasts gerufen :) bis dahin sind einfach schon zu viele sachen aufgefallen, die ich nicht mehr missen moechte.

was ich zu wenig oder ueberhaupt nicht beachtet habe, ist die playlist verwaltung und das netradio. wahrscheinlich auch noch ein paar andere kleinere sachen. deswegen keine explizite erwaehnung.

fazit: die grossen pluspunkte des players sind auf jeden fall, sein sparsamer ressourcenumgang und die unterstuetzung der meisten audioformate. und dann muss ich eigentlich auch schon zu den minuspunkten kommen: das design hat zu viele ecken und kanten (klingt jetzt nicht so aufregend, mich stoert's aber irgendwie), es gibt keine "gapless play" unterstuetzung und die plug-in installation kann probleme aufwerfen. die idee mit den plug-ins finde ich an fuer sich super (ist zwar bei weitem nicht neu, aber trotzdem gut) und vor allem kann sich "jeder" auch sein eigenes basteln, aber wenn eine falsch installierte dll den player nicht mehr starten laesst, nervt es einfach nur noch. entweder es wird mehr darauf geschaut, dass jedem plugin eine readme-datei beiliegt oder die entwickler lassen sich was anderes einfallen. was mir auch noch irgendwie missfaellt, musikcube ist wirklich nur ein reiner audioplayer (ist ja heutzutage fast schon ein bisschen wenig).
jetzt aber nicht falsch verstehen, ich finde das projekt gut und hoffe das es auch weiterlaeuft. empfehlen wuerde ich musikcube zur zeit, vor allem nutzern mit aeltern rechnern, weil wirklich deutlich ressourcen gespart werden. allen andern wuerde ich sagen: kann man sich mal anschauen, aber musikcube muss eventuell erst noch ein wenig "reifen". zum jetzigen zeitpunkt genuegt der player einfach nicht meinen anforderungen.

ich hoffe mit diesem testbericht konnte etwas angefangen werden. zu meiner verteidigung muss ich nochmal sagen, ich habe musikcube nicht sonderlich ausfuehrlich getestet. das was ich beschrieben habe, waren lediglich erste und zweite eindruecke .
fragen, anregungen, kritik und so was, in die kommentare oder per mail an mich

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