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massenkriminalisierung in australien
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"Wer in Australien öffentlich „Happy Birthday“ singt, muss künftig mit bis zu 800 Euro Bußgeld rechnen. Das folgt aus dem Gesetzentwurf für das neue australische Urheberrecht, der Anfang November das Repräsentantenhaus passiert hat..."dazu mal ein kleines beispiel wie teuer es wird, wenn sich verschiedene faktoren verketten:
"...Da „Happy Birthday“ in Australien noch bis 2030 urheberrechtlich geschützt ist, stellt das öffentliche Singen in Zukunft eine Straftat dar, wenn Unbeteiligte in Hörweite sind. „Nach dem Gesetzentwurf ist das eine ungenehmigte öffentliche Aufführung, und die steht unter Strafe“, so Peter Coroneos. Das Gesetz sieht dafür bis zu 1320 Australische Dollar Strafgebühren (circa 800 Euro) vor. „Wenn sie davon noch ein Video drehen, riskieren sie eine weitere Strafe für den Besitz eines Gerätes, mit dem sich unzulässige Kopien herstellen lassen. Sollten sie das Video dann noch ins Internet stellen, damit andere es sehen können, ist das illegale Verbreitung, die ebenfalls mit bis zu 1320 Dollar Strafe bewehrt ist. Alles in allem kommen dafür bis zu 3690 Dollar Strafzahlungen zusammen“, rechnet Peter Coroneos vor..."hier weiterlesenich weiss ja nicht was die feinen herren in australien an substanzen zu sich nehmen, aber sie sollten es sofort sein lassen. das kann doch wohl nicht ihr ernst sein. ich hab gedacht in unseren breitengraden gibt es teilweise absurde regelungen was das urheberrecht anbelangt, aber die australier schiessen mit diesem gesetzesentwurf eindeutig den vogel ab. das kann's ja wohl nicht sein.
ich war bislang immer der auffassung, das urheberrecht sollte den schoepfer geistigen eigentums bis zu einem gewissen grad schuetzen und nicht mit einem schlag massenhaft leute kriminalisieren.
Labels: musik, politik